Letzte Aktualisierung: 14.4.2018

DorisPaas-Newsletter


Ausgabe 38 (Januar 2018)


Titelbild Liebe Leserin, lieber Leser.

Sicherlich haben Sie es schon gesehen: Die Website »www.DorisPaas.de« hat ein neues Gesicht. Wie bereits im letzten Newsletter angekündigt, wurde die Website komplett überarbeitet, so dass sie jetzt nicht nur in einem neuen Outfit daherkommt, sondern auch auf Ihrem Smartphone oder Tablet vernünftig angezeigt wird. Mehr als drei Monate Arbeit hat es gebraucht, dass zum einen das Erscheinungsbild sehr viel frischer und lebendiger aussieht, die Website zum anderen aber auch endlich mobilfähig geworden ist. Dazu musste jede der mehr als 200 Unterseiten angepasst werden, aber gleichzeitig wurden auch die durch das historische Anwachsen entstandenen Strukturen entrümpelt und übersichtlicher sortiert, um die Nutzerfreundlichkeit optimieren. Aber auch die Inhalte der Website sind im Zuge dieser Arbeiten nicht zu kurz gekommen und viele Themen aktualisiert und überarbeitet worden. Eine wahre Herkulesaufgabe, aber auf das Ergebnis bin ich nun doch ein wenig stolz und ich bedanke mich ganz herzlich bei meinem Programmierer Carsten Fröhlich von Luventas Webdesign für die optimale Zusammenarbeit. Ich freue mich sehr, Ihnen die »neue« Website präsentieren zu können.

Besonderen Spaß hat es mir gemacht, die Begrüßungsvideos auf www.DorisPaas.de und auf meiner Praxis-Website und das Video für die » DorisPaas.de – Lebensmittel-Datenbank« neu aufzunehmen. Auch hier lade ich Sie herzlich zum Anschauen ein.

Übrigens ist die »DorisPaas.de – Lebensmittel-Datenbank« nun endlich auch mobil geworden! So können Sie mit diesem hilfreichen Tool nicht nur zu Hause auf Ihrem PC arbeiten, sondern auch unterwegs beim Einkauf direkt schauen, ob das eine oder andere Lebensmittel bei Ihrer individuellen Kombination aus Unverträglichkeiten und/oder bei einer FODMAP-armen Diät bekömmlich und geeignet ist. Eine gute Gelegenheit, sich dieses Hilfsmittel einmal anzuschauen, wenn Sie es noch nicht kennen.



Bild Fasten Schwerpunktthema »Fasten«
Als Schwerpunktthema habe ich nach den Feiertagen Informationen über das Fasten für Sie aktualisiert. Der vorübergehende, bewusste Verzicht auf Nahrung kann nicht nur zur Vorbereitung auf eine gezielte Nahrungsmittel-Karenz dienen, sondern eignet sich auch hervorragend, um die Verdauung wieder in die Spur zu bringen, wenn man einmal nicht so konsequent die den Unverträglichkeiten geschuldeten Erfordernisse eingehalten hat. Ein kurzzeitiges Fasten bietet sich hier als hervorragende Möglichkeit an, dass sich die belastete Darmflora und damit auch die Darmschleimhaut wieder regenerieren können.

Der Mensch kann nur wenige Minuten ohne Sauerstoff auskommen, und nur wenige Tage sind ohne die Aufnahme von Flüssigkeit möglich. Ohne Nahrung jedoch kann der Mensch durchaus mehrere Wochen überleben, je nachdem, wie viele Reserven er in Form von Fettdepots angelegt hat.

Somit sind einige Tage fasten nicht nur kein Problem, die Natur hat den Menschen sogar hervorragend auf Zeiten, in denen er keine Nahrung fand, eingerichtet und den Organismus darauf vorbereitet. Ohne sporadische Fastenzeiten oder wenigstens Zeiten mit gewissen Nahrungseinschränkungen reichert der Körper die als »Notreserve« gedachten Depots immer weiter an – er wird dick und fett und letztendlich sogar krank, weil auch die Darmschleimhaut und die Darmflora ab und an Erholungsphasen vom Überfluss benötigen.

Es hatte also durchaus einen günstigen Effekt, wenn der Urmensch ab und an darben musste: Der Körper verbrauchte die Depots und machte Platz für neue Anlagerungen, die in Zeiten eines plötzlichen – aber vorübergehenden – Überflusses angelegt wurden.

Heute leben wir nur noch im Überfluss, bekommen also nie die Möglichkeit, unsere Notreserven angreifen und abbauen zu müssen. Somit ist ein bewusstes Fasten eine gute Methode, den Körper zu reinigen, gleichzeitig aber auch der Darmflora und der Darmschleimhaut die Gelegenheit zur Regeneration zu geben. Und nicht zuletzt auch der Geist profitiert von einigen Fastentagen, so dass die Einheit aus Körper, Seele und Geist wieder zusammenfinden kann.



Ein trauriger Nachtrag zum Thema »Glyphosat«

Das Schwerpunktthema im letzten Newsletter behandelte das Glyphosat. Ich hatte nicht nur beschrieben, wie dieses Unkrautvernichtungsmittel u.a. auf unsere Umwelt und unser intestinales Mikrobiom wirken kann, sondern auch meiner Hoffnung Ausdruck verliehen, dass durch möglichst zahlreiche Unterschriften in schriftlicher oder digitaler Form die Bundesregierung zu einem »Nein« bzw. wenigstens zu einer Enthaltung bei der Abstimmung in der EU-Kommission zur weiteren Zulassung erreicht werden kann. Die erforderliche Anzahl in der damals verlinkten Petition wurden zwar nicht ganz erreicht, aber immerhin hatten über 50.000 Menschen allein auf dieser Plattform bekundet, dass sie keine Verlängerung der Zulassung dieses Mittels wünschen. Dafür ganz herzlichen Dank an alle, die so Ihre Unterstützung gegeben haben.

Nichtsdestotrotz fiel die Abstimmung pro Glyphosat aus und die Zulassung um weitere 5 Jahre verlängert – und dies, weil sich unser Minister für »Ernährung und Landwirtschaft«, Christian Schmidt, CSU, eiskalt über Parteigepflogenheiten hinweggesetzt hat. Nicht nur wegen der Uneinigkeit zwischen den Koalitionspartnern sondern auch auf ausdrückliche Weisung der Bundeskanzlerin hätte er sich als Vertreter der Bundesrepublik Deutschland der Stimme enthalten müssen. Er hat sich aber sowohl über diese Sitte als auch über die Anweisung seiner Vorgesetzten erhoben und selbstherrlich für eine weitere Zulassung gestimmt. Hätte er die Regeln eingehalten, hätte die reele Chance bestanden, dass die Zulassung für Glyphosat mit Ende des Jahres 2017 ausgelaufen wäre. Neben dem Entsetzen, wie ein Politiker einfach jegliche Absprachen und Weisungen missachten kann, ohne dafür Konsequenzen tragen zu müssen, bin ich darüber hinaus besonders betrübt, dass die Verflechtung zwischen Wirtschaft und Politik nach wie vor mehr Gewicht hat als die Gesundheit der Bevölkerung!

Offensichtlich haben unsere Regierungen bis auf wenige Ausnahmen kein glückliches Händchen bei der Auswahl der Landwirtschftsminister, bewies doch z.B. auch seine Vorvorgängerin Ilse Aigner nicht immer, dass sie über ihr Metier gut informiert war. Aber wenn diese Ministerin beispielsweise damals in einer Talkshow die Heumilch flugs als laktosefrei erklärt hatte, »weil sie im Magen verarbeitet worden sei«, konnte ja nicht allzuviel passieren, denn jeder besser informierte Verbraucher weiß, dass Heumilch weder laktosefrei ist, noch durch den Magen einer Kuh geht. Wenn jedoch ein Minister durch sein regelwidriges Verhalten bewirkt, dass ein Pflanzenschutzmittel, dessen Unbedenklichkeit keineswegs zweifelsfrei bewiesen ist, weiter produziert und ausgebracht werden darf, stelle ich persönlich dies auf eine ähnliche Stufe wie das Vorgehen bei Contergan, bei dem auch viel zu lange gezögert wurde, bevor ein schädliches Mittel endlich vom Markt genommen wurde. Für mich also auch in diesem Falle wieder ein Skandal!



Liebe Leserinnen und Leser, ich wünsche Ihnen ein gutes und gesundes Jahr 2018, vor allem aber Zufriedenheit und Glück in der Hoffnung, dass diese Welt in Zukunft eine friedliche sein möge. Mit leider vielen weiteren Politikern in dieser Welt, die selbstsüchtig und unüberlegt an gefährlichen Lunten zündeln, aber auch mit den hassschleudernden Rechtspopulisten in Nah und Fern ist das wahrlich ein ambitionierter Wunsch. Da wir diese Menschen – so gern wir das täten – aber nicht ändern können, bleibt nur, bei uns selbst zu beginnen und zu hoffen, dass sich diese Einstellung wirksamer verbreitet als Unwissen und Aggressionen. Lassen Sie uns respektvoll und achtsam mit unseren Mitmenschen umgehen, aber genauso achtsam auch mit uns selbst.

Bis zum nächsten Newsletter, den Sie in zwei Monaten, also etwa Mitte März 2018 erhalten, sende ich Ihnen ganz herzliche Grüße aus dem Rheinland
Ihre




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