Zum Thema Unverträglichkeiten, Allergien und Pseudoallergien gibt es ein dreiteiliges Tutorial:
Abgrenzung zwischen
Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten, -Allergien und Pseudoallergien
In diesem Tutorial werden die Unterschiede zwischen Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten,
-Allergien und Pseudoallergien erklärt, damit die Begriffe korrekt benutzt werden und Sie
selbst ermitteln können, ob Sie an einer Unverträglichkeit, einer Allergie oder an einer Pseudoallergie leiden.
Lesen Sie auch gerne den Beitrag »
Abgrenzung zwischen Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten und Nahrungsmittel-Allergie«.
Was sind Pseudoallergien?
Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten (Intoleranzen) erkennt man daran, dass die Symptome in der Regel
auf das Verdauungssystem beschränkt sind. Diese sind u.a. Blähungen, Bauchschmerzen
oder Durchfall. Im Gegensatz dazu zeichnen sich
Nahrungsmittel-Allergien dadurch aus,
dass sich die Symptome zwar hauptsächlich in Form von Verdauungsbeschwerden zeigen,
jedoch häufig auch zusätzliche Symptome am ganzen Körper wie juckende Schleimhäute,
tränende Augen oder laufende Nase und Kopfschmerzen und vieles mehr verursachen können.
Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist ein zeitlich versetztes Auftreten der Symptome:
bei den Unverträglichkeiten gibt es einen deutlichen Zeitversatz von mehreren Stunden,
wohingegen sich die Allergien in der Mehrzahl schon nach wenigen Minuten bemerkbar machen.
Somit kann man allein aufgrund dieser Kriterien relativ einfach eingrenzen, ob Beschwerden
in die Gruppe der Unverträglichkeiten oder der Allergien einzuordnen sind.
Es gibt jedoch auch die sogenannten Pseudoallergien, die zwar eigentlich eine Unverträglichkeit
sind, sich jedoch mit allergieähnlichen Symptomen darstellen.
Der Wortteil »Pseudo« steht hier für »falsch, künstlich« (lat.).
Trotzdem sind
Pseudoallergien in Wirklichkeit Unverträglichkeiten, die vor allem auch daran erkennbar sind, dass
die
Intensität der Beschwerden mengenabhängig ist, d.h. davon abhängt, wie viel man von dem unverträglichen Stoff verzehrt.
Ein weiteres wichtiges Unterscheidungskriterium bei den Pseudoallergien ist, dass
keine immunologischen Reaktionen
wie bei den »echten« Allergien zu beobachten sind.
Lesen Sie hierzu auch den Beitrag auf der Seite »
Abgrenzung zwischen
Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten und Nahrungsmittel-Allergien«.
Erst, wenn diese Abgrenzungen klar sind, wird deutlich, was eine Pseudo-Allergie ist.
Es gibt verschiedene Stoffe, die bekannt dafür sind, häufig Pseudo-Allergien
auslösen zu können. Am bekanntesten ist das
Histamin, aber auch das
Glutamat, das das so genannte »Chinarestaurant-Syndrom«
auslösen kann, ist berühmt-berüchtigt.
Leider können auch diverse Substanzen, die mit den so genannten E-Nummern von
der EU als unbedenklich für den Verzehr gekennzeichnet worden sind, problematisch
in Bezug auf Pseudo-Allergien sein. Hier sind folgende Stoffgruppen zu nennen:
Salicylate: enthalten in salicylsäurehaltigen Schmerzmitteln wie Aspirin,
ASS u.a.), aber durchaus auch in natürlicher Form in Weidenrinde (salix=Weide),
die als natürliches Schmerzmittel verwendet wird oder auch in Lebensmitteln wie
u.a. in Äpfeln oder Aprikosen. Eine Salicylat-Intoleranz (Salicylsäure-Unverträglichkeit)
ist oftmals gekoppelt mit einer Unverträglichkeit von Benzoesäure (E210-213)
(siehe unten).
Schwefeldioxide: (E220-228, Antioxidationsmittel), verwendet in Wein, Trockenfrüchten
und Trockenkartoffelerzeugnissen.
Sorbinsäure: (E200-203, Konservierungsstoff), verwendet in Schnittbrot, Käse,
Obst, Fruchtzubereitungen für Joghurts.
Benzoesäure: (E210-213, Konservierungsstoff), verwendet in sauren
Limonadengetränken, Fisch- und Salatzubereitungen.
Azofarbstoffe: (E102, E110, E122, E124, E129, E1150, Farbstoffe), verwendet in
Getränken, Süßwaren, Senf, Puddingpulver.
Histamin-Intoleranz
Histamin ist ein biogenes Amin und wird u.a. vom Körper selbst hergestellt. Es
übt als Neurotransmitter, also als Botenstoff in den/für
die Nerven vielfältige Funktionen aus: Histamin reguliert z.B. die
Sekretion des Magensaftes oder der Flüssigkeit im Darm oder in den Körperzellen.
Es kontrolliert den Schlaf-/Wachrhythmus und ist für die Lern- und Gedächtnisfähigkeit
des Gehirns und die Appetitkontrolle (mit-)verantwortlich.
Bei allergischen Reaktionen
ist immer ein Zuviel an Histamin zu beobachten, das sich beispielsweise durch die Einsteuerung
von Flüssigkeit in Körperzellen zeigt, die dadurch anschwellen und jucken. Auch
allergisches Naselaufen oder Durchfall durch Nahrungsmittel-Allergien wird durch
Histamin verursacht. So soll bewirkt werden, dass vom Körper als schädlich eingestufte
Stoffe schnellstmöglich entfernt oder unschädlich gemacht werden.
Auf der einen Seite ist Histamin eine essentielle (unverzichtbare) Substanz im Organismus,
kann jedoch im Übermaß auch sehr negative bis (lebens-)gefährliche
Wirkungen erzeugen.
Da das Histamin eine entscheidende Rolle bei allergischen Beschwerden spielt, gleichen
die auftretenden Beeinträchtigungen denen der Allergien. Aus diesem Grund wird
die Histamin-Intoleranz, die eigentlich genauso wie die Kohlenhydrat-Intoleranzen
(Laktose, Fruktose und Sorbit) eine Unverträglichkeit ist, in die Gruppe der Pseudoallergien eingeordnet.
o Beschwerden bei Histamin-Intoleranz
Bei den Laktose-, Fruktose- und Sorbit-Intoleranzen zeigen sich die Haupt-Symptome
– vor allem Bauchgrummeln, Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfälle
– immer zuerst im Verdauungstrakt, also dort, wo die unverträglichen
Stoffe mit dem Körper in Berührung kommen.
Eine Histamin-Intoleranz kann zwar die gleichen Symptome bewirken, jedoch können
hier durchaus auch allergieähnliche Beschwerden wie Juckreiz – teils im
Mundschleimhautbereich, teils jedoch auch auf der gesamten Körperhaut –
oder aber auch Nesselsucht, Ekzeme, geschwollene Augen und laufende Nase, Atembeschwerden,
Kopfschmerzen bis hin zu Migräne, Pulsrasen, Übelkeit oder auch Schlafstörungen u.a.
Probleme auftreten.
Aber auch wenn hier Beschwerdebilder beobachtet werden, die denen einer Allergie
gleichen, ist die Histamin-Intoleranz trotz allem eine Unverträglichkeit.
Dies bedeutet, dass
keine immunologische Reaktion vorliegt, sondern »lediglich«
eine Unverträglichkeit.
o Ursachen der Histamin-Unverträglichkeit
Histamin ist ein biogenes Amin, also ein Stoff, der durch den Stoffwechsel in Pflanzen,
Tieren oder auch im Stoffwechsel des Menschen entsteht. Während des Abbauprozesses
von Zellen entsteht aus der Vorstufe Histidin das Histamin – und zwar nicht nur beim Menschen, sondern auch
bei Tieren und Pflanzen, die der Mensch mit der Nahrung aufnimmt. Dieses Histamin
muss abgebaut werden, um sich nicht im Körper anzureichern. Dazu ist das Enzym
Diaminoxidase (DOA) (= Histaminoxidase) erforderlich.
Besteht ein Mangel an DAO, reichern sich schon geringe aufgenommene Histamin-Mengen
im Körper an und führen zu den beschriebenen Beschwerden.
Es besteht bei allen Menschen eine natürliche Grenze, bis zu der Histamin
abgebaut und somit vertragen werden kann. Wird diese überschritten, treten
auch bei Menschen ohne eine Unverträglichkeit Probleme auf. Histamin bildet
sich bei jedem natürlichen Verderb von Nahrungsmitteln – in manchen weniger
und manchen mehr. Insbesondere reichert sich Histamin bei eiweißreichen
Lebensmitteln an. Wird beispielsweise Fisch alt, so bildet sich hier schnell ein
sehr hoher Histamin-Gehalt. Der Verzehr führt dann zu einer starken histaminbedingten
Reaktion – einer Vergiftung, in diesem Falle zu einer Fischvergiftung.
Immer wenn Bakterien ein Nahrungsmittel zersetzen, entsteht Histamin.
Diese sind »am Werke«, wenn Nahrungsmittel verderben.
Aber auch schon beim »normalen« Abkühlen und Wiederaufwärmen
von Essensresten, auch wenn diese im Kühlschrank aufbewahrt
wurden und für gesunde Menschen durchaus noch bekömmlich sind,
kann sich für Menschen mit einer Intoleranz hier schon zu viel Histamin gebildet haben.
Und auch wenn Lebensmittel ganz gezielt durch den Einsatz
von Bakterien verändert werden, reichert sich Histamin an – beispielsweise bei
der Käseherstellung, bei der Fleischbearbeitung (z.B. bei
Dauerwürsten wie Salami etc.), bei sauer eingelegtem Gemüse (z.B. Sauerkraut)
oder bei der Weinherstellung. Als Faustregel gilt deshalb
bei Histamin-Intoleranz: Finger weg von alten Lebensmitteln!
Eine weitere Ursache für Beschwerden kann, auch wenn die Histaminaufnahme
weitestgehend reduziert wurde, die Aufnahme so genannter Histamin-Liberatoren sein.
Diese sorgen dafür, dass gebundenes Histamin aus den körpereigenen Zellen
freigesetzt (liberiert) wird. Histamin-Liberatoren sind beispielsweise
enthalten in Kakao, aber auch Tomaten oder Ananas.
Darüber hinaus kann die Möglichkeit einer (Fehl-)Besiedelung des Darmes
mit Bakterienarten bestehen, die mit ihrem Stoffwechsel selber Histamin herstellen.
Normalerweise gehören solche Arten nicht in nennenswerter Menge in eine gesunde
Darmflora, bei Menschen ohne Histamin-Intoleranz ist eine solche Anhäufung
aber nicht weiter besorgniserregend. Wenn jedoch ohnehin der Histaminabbau gestört
ist, kann das durch diese Darmbakterien hergestellte Histamin rasch zu Unverträglichkeitsreaktionen
führen. Es ist deshalb immer ratsam, auch eine Untersuchung der Stuhlflora
durchführen zu lassen.
Bei tierischen Lebensmitteln kann es vorkommen, dass bereits die Tiere in ihrem
Verdauungssystem Bakterien beherbergen, die vermehrt Histidin zu Histamin umwandeln
können. Werden diese Tiere zu Nahrungsmitteln verarbeitet, haben diese – auch
wenn sie frisch erscheinen – bereits einen hohen Histamin-Ausgangswert, der
histaminempfindlichen Menschen Probleme bereiten könnte.
Auch ein verstärkter Verzehr von eiweißhaltigen Nahrungsmitteln oder einer
Besiedelung des Darms mit einer so genannten »Fäulnisflora«, bei der
vermehrt Proteinreste im Stuhl verbleiben, kann zu Problemen mit Histamin führen,
weil dann die Histamin-bildenden Bakterien das Eiweiß im Stuhl abbauen. Hierbei
entstehen größere Histaminmengen, die die »normale« DAO-Menge nicht mehr
abbauen kann.
Neben diesen beschriebenen Ursachen gibt es viele weitere Auslöser – immer
ist es jedoch ein Ungleichgewicht zwischen der Zufuhr
(bzw. körpereigener Produktion) des Histamins und dem Abbau durch die DAO. Ist dieses
Gleichgewicht gestört, kommt es zu Histamin-bedingten Problemen.
In der Grafik ganz oben auf dieser Seite
sind die wichtigsten Faktoren für eine Histamin-Intoleranz dargestellt.
o Diagnose der Histamin-Intoleranz
Die
teils recht diffusen Beschwerdebilder machen es schwer, eine Histamin-Intoleranz
zu diagnostizieren. Hinzu kommt, dass es nicht »das« Nahrungsmittel gibt,
das histaminreich oder histaminarm ist und somit ein direkter Zusammenhang hergestellt
werden kann. Durch längere Lagerung, durch Gärprozesse oder auch durch
unzureichende Kühlung können Lebensmittel, die heute noch relativ histaminarm
Besteht ein Verdacht, muss vor allem mit der gründlichen Aufnahme der Anamnese
(Krankenvorgeschichte) versucht werden, die Beschwerden zu benennen und verschiedene
andere Ursachen auszuschließen (Ausschlussdiagnose).
Das
Führen eines Ernährungstagebuches bildet dabei eine unverzichtbare
Hilfe, anhand derer sich der Verdacht bestätigen oder aber auch ausschließen
lassen kann. Treten bei bestimmten Nahrungsmitteln wie Rotwein, Hartkäse,
Sauerkraut, geräucherten Wurstwaren und geräuchertem Fisch, aber auch
bei Getränken wie u.a. Sekt oder Bier immer wieder Probleme auf, liegt der
Verdacht auf eine Histamin-Intoleranz schon sehr nahe. Sie finden einen kostenlosen
Vordruck für ein Ernährungstagebuch unter dem Menüpunkt
»Downloads« auf dieser Website.
Mit einem
Bluttest kann der Arzt die Aktivität des histaminabbauenden Enzyms
Diaminoxidase messen. Hierfür sollten Sie sich zu einem auf die Beschwerden
des Verdauungsapparates spezialisierten Gastroenterologen überweisen lassen.
Eine Messung der Methylhistaminausscheidung im
24-Stunden-Sammelurin kann ebenfalls
zur sicheren Diagnose oder zum Ausschluss einer Histamin-Intoleranz beitragen. Da
sich das im Körper angereicherte Histamin zu Methylhistamin abbaut und im
Urin ausgeschieden wird, ist eine Intoleranz (und damit eine Erhöhung des
Histaminspiegels) an dem ebenfalls erhöhten Methylhistaminwert erkennbar.
Manche Ärzte messen den Wert aus einer einmaligen Urinprobe. Dies ist jedoch
sehr ungenau, da die Ausscheidung im Tagesverlauf sehr schwanken kann. Ein genaueres
Bild ergibt sich, wenn der Urin über 24 Stunden gesammelt und die Messung aus einer
Probe des Sammelurins vorgenommen wird.
Weiterhin steht (als nicht durchgängig anerkannte Methode) der so genannte
H40-Test zur Verfügung. Hierbei wird eine bestimmte Menge Histamin in die Haut
gespritzt, wobei eine Quaddel entsteht. Diese Quaddel und die im Umkreis entstehende
Rötung werden 40 Minuten lang beobachtet: wie groß werden Quaddel und
Rötung, wie schnell bilden sich Quaddel und Rötung zurück und wie
weit bilden sie sich zurück. Aus diesen Ergebnissen kann der Arzt Rückschlüsse
ziehen, wie gut das Histamin abgebaut wird oder ob eine Intoleranz, sprich ein Mangel
an Diaminoxidase vorliegt.
Einige
weitere Cofaktoren können wertvolle, ergänzende Hinweise bei der Diagnostik
der Histamin-Intoleranz geben und sollte abgeprüft werden: es sind die Werte für
Kupfer, Zink und Vitamin B6 und C. Da die Synthese von Diaminoxidase auf das ausreichende
Vorhandensein dieser Stoffe angewiesen ist, wird zwangsläufig zu wenig DAO gebildet,
wenn es an diesen Stoffen mangelt.
o Behandlung der Histamin-Intoleranz
Nach der Diagnose »Histamin-Intoleranz« gilt es, einen ganzen Katalog
an Maßnahmen zu ergreifen – lediglich die Zufuhr von Histamin über die Nahrung
einzuschränken, wie landläufig angenommen, wäre viel zu kurz gegriffen! Schauen
Sie sich hierzu am besten noch einmal die oben abgebildete
Grafik ganz oben auf dieser Seite
an. Aber selbstverständlich ist die Auswahl geeigneter
Lebensmittel
eines von vielen Mitteln – und zwar ein ganz wichtiges, um eine
höchstmögliche Beschwerdefreiheit zu erreichen.
o Ernährung bei Histamin-Intoleranz
Um Beschwerden bei Histamin-Intoleranz vorzubeugen, ist es erforderlich, sich so
histaminarm wie möglich zu ernähren, und leider ist die Liste der möglichst
zu meidenden Lebensmittel für einen von Histamin-Intoleranz Betroffenen recht lang.
Es gibt Lebensmittel, die bereits im frischen Zustand eine relativ hohe Menge an
Histamin enthalten. Hier sind zu nennen u.a. Bananen, Birnen, Orangen und Kiwis.
Zu den Lebensmitteln, die eine hohe Menge an Liberatoren enthalten, zählen
u.a. Hülsenfrüchte (z.B. Bohnen und Soja), Ananas, Erdbeeren und, wie
oben erwähnt, der Kakao.
Auch alle lange gelagerten Lebensmittel wie u.a. Konserven (insbesondere Fleisch-
und Fisch-Konserven), aber auch Räucherwaren und lange gereifte Käsesorten,
eingelegtes Gemüse (Sauerkraut etc.) und mit Essig und Hefe hergestellte Nahrungsmittel
sind zu meiden. Vermieden werden sollte auch, aufgewärmte Speisen zu verzehren,
denn durch den auch bei bester Kühlung beginnenden und fortschreitenden Verderb
reichert sich Histamin in den Nahrungsmitteln an.
Empfehlenswert sind alle möglichst frischen Lebensmittel (mit Ausnahme der
vorgenannten): frisches Obst und Gemüse, frische Milchprodukte, frisches Fleisch
und fangfrischer Fisch (bei Fisch unbedingt nur bei Händlern Ihres Vertrauens
kaufen!), weiterhin Eigelb, das Eiklar ist hingegen problematisch. Brot- und
Backwaren sind bekömmlich, solange sie nicht mit Hefe zubereitet wurden.
Auch frische Obst- und Gemüsesäfte (mit Ausnahme der vorgenannten Sorten)
und Kräutertees sind zu empfehlen.
Grundsätzlich ist es auch hilfreich, viel zu trinken (Kräutertees, Wasser),
um die Ausschwemmung von Abbauprodukten aus dem Körper zu unterstützen.
Entgegen sonstigen Empfehlungen für eine gesunde Ernährung kann es bei
Histamin-Intoleranz günstig sein, Nahrungsmittel mit Konservierungsstoffen
zu bevorzugen, denn diese verzögern den Prozess des Verderbs, wodurch sich
weniger Histamin bildet. Leider tun Sie Ihrem Körper mit diesen Chemikalien
nicht unbedingt etwas Gutes – Sie haben hier leider nur die Wahl zwischen
Pest und Cholera.
Grundsätzlich ist es immer hilfreich, ein Ernährungstagebuch zu führen,
und somit die individuellen Bekömmlichkeiten zu ermitteln. Zu beachten ist dabei
immer der Frischegrad der Lebensmittel – und natürlich auch die Summe
aller Nahrungsmittel, die zur Erreichung oder Überschreitung der Toleranzschwelle
beitragen.
Die Histamin-Intoleranz ist diejenige Nahrungsmittel-Unverträglichkeit, die
am schwersten unter Kontrolle gehalten werden kann – es ist jedoch nicht
unmöglich. Bei Beachtung der Regeln findet man doch nach einer Weile seinen
ganz persönlichen Weg und Speiseplan. Hierzu empfehle ich Ihnen die Nutzung der
»
DorisPaas.de – Lebensmittel-Datenbank«.
o Weitere biogene Amine meiden
Bei einer Histamin-Intoleranz können auch andere biogene Amine zu Problemen
führen, da sie den gleichen Abbaukreis benutzen wie das Histamin und die
Diaminoxidase hemmen. Hierbei sind u.a. zu nennen das Tyramin, das Theobromin und
Phenylethylamin, die u.a. in Kakao und damit auch in allen kakaohaltigen Nahrungsmitteln
wie z.B. Schokolade enthalten sind.
Glutamate meiden
Viele Menschen berichten, dass Sie nach einem Essen im Chinarestaurant Probleme
bekommen. Wegen der Häufigkeit werden die daraus resultierenden Beschwerden,
die denen der Histamin-Intoleranz gleichen, auch das »
Chinarestaurant-Syndrom«
genannt. Schuld daran ist wahrscheinlich das
Glutamat, das in der chinesischen
Küche vermehrt Verwendung findet. Da Glutamat wie das Histamin von dem Enzym
Diaminoxidase abgebaut wird, ist die Abgrenzung der Glutamat- zur Histamin-Intoleranz
fließend. Auf jeden Fall ist bei Histamin-Intoleranz der Verzehr von Glutamat
ebenfalls zu meiden.
Alkohol meiden
Ein besonderes Thema für von Histamin-Intoleranz Betroffene ist der Alkohol.
Alkohol verlangsamt den Abbau des Histamins und führt dadurch zu einer Erhöhung
des Histaminspiegels. Somit sollten der Genuss von alkoholischen Getränken
und auch der Verzehr von mit Alkohol zubereiteten Speisen möglichst gänzlich,
zumindest aber weitestgehend gemieden werden.
Genussmittel meiden
Auch der Genuss von Kaffee und Tee (schwarzer, grüner und Matetee) hemmen den
Abbau der Diaminoxidase und sollte somit auf ein Mindestmaß beschränkt
werden.
Energy Drinks meiden
Die immer mehr in Mode kommenden Energy Drinks enthalten Theobromin, das eine
ähnlich anregende Wirkung wie das Koffein hat. Theobromin blockiert die DAO
und somit ebenfalls den Abbau des Histamins – deshalb heißt es bei HI
»Hände weg von Energiedrinks«.
o Medikamenten-Nebenwirkungen bei Histamin-Intoleranz
Viele Medikamente wirken als Histamin-Liberatoren oder auch hemmend auf die Diaminoxidase.
Gemeint sind hier in diesem Abschnitt die Medikamente, die gegen oder zur Diagnostik
anderer Erkrankungen eingenommen oder verwendet werden. Hier sind insbesondere zu nennen:
Röntgenkontrastmittel beispielsweise sind Histamin-Liberatoren – deshalb
aufgepasst bei entsprechenden Untersuchungen! Auch bestimmte Schmerzmittel (u.a. Opioide)
wirken histaminliberierend. Drogen stehen ebenfalls in Verdacht, den Histaminspiegel
zu beeinflussen, und es könnte sein, dass Todesfälle von Drogenbenutzern
auch im Zusammenhang mit Histamin stehen. Auf jeden Fall ist bei der Verschreibung
und/oder Verabreichung eines Medikamentes der Arzt auf die Histamin-Unverträglichkeit
hinzuweisen.
o Medikamente zur Behandlung von Histamin-Intoleranz
Mir ist bisher ein einziges Präparat (Daosin) bekannt, das zur Behandlung der
Histamin-Intoleranz zur Verfügung steht. Dieses enthält Diaminoxidase,
die das fehlende oder mangelnde Enzym ergänzen soll. Die Kapseln müssen
vor dem Essen eingenommen werden. Das Mittel ist frei verkäuflich und muss
selbst bezahlt werden, d.h. die Krankenkassen übernehmen die Kosten nicht.
Ob es empfehlenswert ist, möchte ich hier nicht abschließend beurteilen, Sie können
sich jedoch auf der Website des Herstellers selbst informieren:
www.stada.de/produkte/daosin.
Grundsätzlich gilt aber: Das Mittel scheint (bis auf sehr vereinzelte Rückmeldungen) nur in Maßen zu helfen, und die allermeisten können
es nur als »Notanker« für gelegentlichen, unvermeidbaren und unkalkulierbaren Histaminverzehr nutzen.
Aber dies ist ja grundsätzlich die begrenzte Möglichkeit aller Enzympräparate, dass diese nur zur gelegentlichen
Unterstützung und nie als Ersatz für einen kontrollierten Verzehr der Beschwerdeverursacher dienen können.
Erst, wenn man im Grunde auf die Beschwerdeverursacher verzichtet
und solche Mittel nur als »Helfer in Notsituationen« nutzt, bleiben Schleimhaut und Mikrobiota gesund.
Bei zu häufiger Anwendung und gleichzeitigem mehr oder weniger unkontrolliertem Histaminverzehr wird das Verdauungssystem
auf Dauer geschädigt, weil kein künstliches Nahrungsergänzungsmittel so intensiv wirken kann, wie es körpereigene Enzyme
leisten können. Da das Mittel recht teuer ist – insbesondere bei häufigem Verzehr – erzieht vielleicht sinnvollerweise der Preis dazu,
das Präparat nur in begrenztem Rahmen einzusetzen.
Glutamat-Intoleranz oder »Das Chinarestaurant-Syndrom«
Viele Menschen berichten, dass Sie nach einem Essen im Chinarestaurant Probleme
verschiedenster Art bekommen. Nicht nur Verdauungsbeschwerden wie
Blähungen
oder
Durchfälle können die Folge eines chinesischen Essens sein, auch
plötzliche
Hitzewallungen,
Schwindelanfälle,
Kopfschmerzen
oder
Herzrasen u.Ä. sind bekannt.
Wegen der Häufigkeit werden die daraus resultierenden Beschwerden,
die denen der
Histamin-Intoleranz
gleichen, auch das »Chinarestaurant-Syndrom« genannt.
Schuld daran sind wahrscheinlich die Geschmacksverstärker aus der Glutamat-Gruppe,
die in der chinesischen Küche vermehrt Verwendung finden. Da Glutamate genauso wie
das Histamin von dem Enzym Diaminoxidase abgebaut werden, ist die Abgrenzung der
Glutamat- zur Histamin-Intoleranz fließend. Auf jeden Fall ist bei einer
Glutamat-Intoleranz der Verzehr von Glutamaten zu meiden.
Leider werden Glutamate als
Geschmacksverstärker in vielen industriell verarbeiteten
Nahrungsmitteln verwendet. Geschmacksverstärker erscheinen auf der Zutatenliste
mit den
E-Nummern 620 bis 627. Die Verbraucherzentrale führt in einer Broschüre
über die in der EU zugelassenen Lebensmittel-Zusatzstoffe zu dem Geschmacksverstärker
Glutaminsäure (E620) folgendes auf: »
... Steht unter Verdacht, bis zu zwei
Stunden nach dem Verzehr bei empfindlichen Menschen ein Taubheitsgefuhl im Nacken,
Rücken und Armen, sowie Herzklopfen Kopfschmerzen und Schwächegefuhl
(»China-Restaurant-Syndrom«) auszulösen. Durch neuere Studien konnte
dieser Verdacht zwar nicht bestätigt, aber auch nicht gänzlich ausgeräumt
werden. Appetitanregend, kann zu übermäßigem Verzehr verführen.
Für Menschen mit Pseudo-Allergien, z.B. Asthma oder Neurodermitis bedenklich.
Vom häufigen Verzehr ist abzuraten.«
Dieser letzte Satz »
Fur empfindliche Menschen bedenklich. Vom häufigen
Verzehr ist abzuraten.« steht als Zusatz
für sämtliche Stoffe, die in der Gruppe Glutamat-Geschmacksverstärker
in dieser Broschüre aufgeführt sind (Verbraucherzentrale: Was bedeuten die
E-Nummern? Lebensmittel-Zusatzstoffe, ISBN 3-922940-25-0, Hamburg, 2004).
Ich finde es schon bemerkenswert, dass in der EU Stoffe als unbedenklich
zugelassen sind, die solchermaßen beurteilt werden! Aus diesem Grund empfehle
ich nicht nur Menschen mit einer Glutamat- oder Histamin-Intoleranz, sondern allen
Verbrauchern
Geschmacksverstärker weitestgehend zu meiden.
Salicylat-Intoleranz
Auch eine Salicylat-Intoleranz (Salicylsäure-Unverträglichkeit) ist eine Pseudoallergie. Es
folgen deshalb bei Verzehr der entsprechenden, unverträglichen Lebensmittel oder der Einnahme
salicylsäurehaltiger Medikamente
nicht nur Verdauungsprobleme, sondern es können
auch Beschwerden auftreten wie laufende Nase oder tränende Augen, Kratzen im Hals
bis hin zu asthmaähnlichen Beschwerden, Hautjucken, Anschwellen der Schleimhäute,
migräneartige Kopfschmerzen und vieles mehr.
Die Salicylat-Intoleranz ist wie alle Unverträglichkeiten ist
mengenabhängig, d.h.
die Beschwerden verstärken sich je nach der Verzehrmenge. Sie treten teilweise
recht rasch nach dem Verzehr der entsprechenden Nahrungsmittel auf, d.h. es besteht
oftmals
ein enger zeitlicher Zusammenhang. Auch wenn bei dieser Pseudoallergie
kaum die Gefahr eines anaphylaktischen Schocks besteht, können die Symptome teils
sehr stark und auch unangenehm ausfallen. Vor allem heftige Atembeschwerden, die
an einen Asthmaanfall erinnern, können ebenso wie das Anschwellen der Schleimhäute
im Rachenbereich große Angstgefühle auslösen.
o Diagnose der Salicylat-Intoleranz
Sobald man den Verdacht hegt, dass eine Salicylat-Intoleranz vorliegen könnte,
sollte man ein
Ernährungstagebuch
führen und schauen, ob sich ein zeitlicher
Zusammenhang zwischen dem Verzehr salicylathaltiger Nahrungsmittel und/oder der
Einnahme entsprechender Medikamente herstellen lässt. Falls dies der Fall ist, ist
die Beratung durch einen Arzt erforderlich.
Wie auch bei der
Histamin-Intoleranz,
die ähnliche Symptome hervorrufen kann, ist
bei der Salicylat-Intoleranz das Immunsystem nicht betroffen, d.h. diese Unverträglichkeit
ist
nicht über Antikörper im Blut feststellbar.
Deshalb erfolgt die Diagnose der Salicylat-Intoleranz bei bestehendem
Verdacht klassisch durch eine sogenannte
Provokation. Dabei wird entweder eine salicylsäurehaltige Substanz oral,
d.h. zum Verzehr gegeben. Leichter ist jedoch die nasale Applikation, wobei ein
salicylatsäurehaltiges Nasenspray verabreicht wird. Hier kann man bei Vorliegen einer
Unverträglichkeit umgehend eine Reaktion beobachten. Da wie oben beschrieben heftige
Reaktionen eben u.a. der Atmung nicht ausgeschlossen werden können, ist
die
Diagnostik grundsätzlich und ausschließlich von einem spezialisierten Arzt vorzunehmen,
der ggf. entsprechende Gegenmaßnahmen einleiten kann.
o Behandlung einer Salicylat-Intoleranz
Als Behandlung einer Salicylat-Intoleranz kommt nur das Meiden von Salicylsäure
in Betracht. Bei der Auswahl der Nahrungsmittel sollte man nach der Diagnose zuerst
einige Wochen eine weitestgehende Karenz einhalten und
möglichst alle Nahrungsmittel
meiden, die Salicylsäure enthalten, bis man mindestens zwei Wochen völlig symptomfrei
gewesen ist. Danach kann man – wie bei allen anderen Unverträglichkeiten auch
– vorsichtig versuchen, seine ganz individuelle Verträglichkeitsmenge zu finden.
Hierzu empfehle ich Ihnen die Nutzung der
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DorisPaas.de – Lebensmittel-Datenbank«.
Mit Beginn der Karenz gehören
auch alle verordneten und rezeptfrei erworbenen Medikamente
auf den Prüfstand.
Informieren Sie alle behandelnden Ärzte über die Intoleranz,
damit diese bei der Verordung von Medikamenten darauf achten, verträgliche
Präparate auszuwählen. Auch bei den
frei verkäuflichen Medikamenten ist besondere
Sorgfalt erforderlich, denn gerade rezeptfreie Schmerzmittel, die man sich häufig
in der Apotheke besorgt wie z.B. ASS (Aspirin) oder Ibuprofen enthalten Salicylsäure
bzw. Substanzen, die im Körper zu Salicylsäure umgebaut werden und erzeugen teils
gravierende Probleme. Sogar Hühneraugenpflaster transprotieren Salicylsäure über
die Haut in den Körper.
Sprechen Sie deshalb auch immer mit dem Apotheker,
damit dieser überprüfen kann, ob ein Mittel bei Salicylat-Intoleranz verträglich
ist.
Wichtiger Hinweis:
Setzen Sie nie eigenmächtig vom Arzt verschriebene Medikamente
ab, sondern besprechen Sie die Problematik mit ihm. Es müssen möglichst rasch
salicylatfreie Alternativen gefunden werden – Ihr Arzt hat dazu ein Computerprogramm,
mit dessen Hilfe er geeignete Medikamente auswählen kann. Bestehen Sie dann beim
Ausstellen des Rezeptes daruf, dass ein Kreuz im Kästchen mit der Beschriftung
»
aut idem« eingetragen wird, damit Ihnen die Apotheke kein eventuell
salicylathaltiges Ersatzmittel ausgibt, wozu diese aufgrund von Verträgen mit den
Krankenkassen berechtigt wäre.
o Mögliche Verstärkung von Allergien (Augmentation)
Es kann auch vorkommen, dass bei Verzehr/der Einnahme von Salicylsäure bestehende,
»richtige« Allergien ausgelöst oder verstärkt werden (Augmentation).
Dann zu unterscheiden, ob die Beschwerden allergisch oder pseudoallergisch sind,
ist kaum möglich. Bei bekannten Allergien
und einer Salicylat-Intoleranz
ist es deshalb besonders wichtig, diesen Stoff weitestgehend zu meiden. Eine 100%ige
Vermeidung ist zwar kaum zu erreichen, je konsequenter man jedoch auf jede
Salicylsäurequelle achtet, desto besser erreicht man eine Beschwerdefreiheit.
o Benzoesäure
Eine Salicylat-Intoleranz ist oftmals gekoppelt
mit einer Unverträglichkeit von Benzoesäure (E210-213), die z.B in sauren
Limonadengetränken, Fisch- und Salatzubereitungen verwendet wird. Hier muss man
bei entsprechnden Nahrungsmittel immer auf die Zutatenliste schauen.
o Histamin und Glutamat
Viele andere Auslöser von Pseudoallergien können ebenfall in Zuammenhang mit einer
Salicylat-Intoleranz auftreten oder zumindest die Beschwerden verstärken. Dies
sind z.B das Histamin oder auch Glutamat.
Sollte es unter einer konsequenten Salicylaltkarenz zu keiner deutlichen Besserung
der Symptome kommen, sollten Sie sich beraten lassen, ob und wie mit der Beachtung
weiterer Unverträglichkeiten eine Beschwerdefreiheit erreicht werden kann.
Darmgymnastik
Bei der Behandung und zur Vorbeugung unangenehmer Symptome aller Pseudoallergien (wie auch einer jeden anderen Nahrungsmittel-Unverträglichkeit
und bakteriellen Fehlbesiedelungen der verschiedenen Darmabschnitte) ist neben allen oben beschriebenen Maßnahmen
grundsätzlich die kontinuierliche
Bewegung eine unverzichtbare Komponente. Hier und bei allen Verdauungsbeschwerden ist wichtig, dass der
Transport des Speisebreis durch den
Darm so gleichmäßig wie möglich abläuft. Dies wird am besten erreicht mit einer kontinuierlichen Anregung der Verdauungsdrüsen und des Darms.
Dazu eignen sich weniger die wenigen sportlichen Aktivitäten am Abend oder am Wochenende, sondern in möglichst engmaschigen zeitlichen
Abständen durchgeführte Atem- und Bewegungsübungen.
In dem Buch
»Darmgymnastik & mehr
gegen Verdauungsbeschwerden« finden Sie viele Anregungen dazu. Zusätzlich sind Akupressurpunkte aufgeführt, deren Stimulation bei allen
Verdauungsbeschwerden wirksam sind. Weiterhin werden zusätzliche Hilfsmaßnahmen und Hilfsmittel vorgestellt, die die Behandlung von
Verdauungsproblemen effektiv unterstützen können. Und last, but not least, gibt es ein Kapitel mit Fragen, die in meiner Praxis immer wieder
zu diesem Themenkomplex gestellt werden.
Empfehlung:
Eine zusätzliche Hilfe bei der Ermittlung geeigneter Lebensmittel stellt die
»DorisPaas.de – Lebensmittel-Datenbank« dar.
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Lesen Sie auch folgende Beträge:
Zeitmanagement bei Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten
Darmgymnastik für eine gesunde Verdauung
Gerne können Sie zu diesem Thema auch das folgende Tutorial anschauen:
Abgrenzung zwischen Nahrungsmittel-Unverträglichkeit und -allergie
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