Um bestehende Verdauungsstörungen lindern zu können oder sie sogar erfolgreich und vor allem dauerhaft zu beseitigen,
braucht es zum einen
ein sorgfältig ausgearbeitetes Behandlungskonzept zur Lösung der individuellen Probleme.
Zum anderen aber ist auch eine
vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit zwischen Therapeuten bzw. Beratern
und den Patienten oder Klienten erforderlich. Unerlässlich ist darüber hinaus aber auch die
Bereitschaft des Klienten
erforderlich, das gemeinsam erarbeitete Konzept möglichst konsequent zu verfolgen. Dies heißt nicht, dass dieses Konzept
immer und auf Gedeih und Verderb durchgezogen werden muss. Falls sich Zweifel ergeben sollten, ist es immer von Vorteil,
diese mit dem Therapeuten oder Berater zu besprechen, um entweder fehlende Informationen zu ergänzen oder auch gemeinsam
Änderungen vorzunehmen. Wichtig ist aber grundsätzlich die Mitarbeit, ohne die das Ziel – eine möglichst weitestgehende
Beschwerdefreiheit – nicht erreicht werden kann. Ein solches Konzept möchte ich in den Beratungsstunden gerne mit Ihnen
erarbeiten.
Was unterscheidet einen Behandler von einem Berater?
Um einen Patienten behandeln zu dürfen, benötigt der Therapeut eine Heilerlaubnis. Diese haben in Deutschland Ärzte und Heilpraktiker.
Diese beiden Personengruppen dürfen »Hand an den Patienten legen«, also im wahrsten Sinne des Wortes be
handeln wie z.B.
ihn abzutasten oder ihm eine Spritze verabreichen. Aber auch Rezepte dürfen diese Behandler ausstellen. Alle anderen Personen –
auch ich – dürfen ihre Klienten, die dann auch nicht mehr Patienten sondern Klienten heißen, lediglich beraten. Dies heißt jedoch nicht, dass
Beratungen nur »Konzepte zweiter Klasse« erlauben. Je nach Ausbildung, Qualifikation und vor allem Erfahrung in dem Bereich, in
dem Beratungen durchgeführt werden, kann auch eine Beratung und Anleitung zu wirksamen Maßnahmen sehr erfolgreich sein.
Streng genommen dürfte ein Behandlungskonzept dann auch nicht mehr Behandlungskonzept heißen, sondern müsste eigentlich Beratungskonzept
heißen, wenn Sie gemeinsam mit mir als Beraterin ein Konzept entwickeln. Ich spreche hier trotzdem von einem Behandlungskonzept, auch wenn
nicht
meine Hände im Spiel sind, sondern »nur« mein Kopf, mit dem ich Ihnen mein Wissen, meine Erfahrungen und meine Ideen zur
Verfügung stelle. Auf jeden Fall aber werden
Ihre Hände beteiligt sein, wenn Sie die gemeinsam erarbeiteten Mittel und Maßnahmen
anwenden – es wird also ein
echtes Behandlungskonzept sein.
Warum könnte ich die richtige Beraterin für Sie sein?
Oftmals kommen Klienten zu mir, die bereits eine (jahre-)lange Odyssee hinter sich haben und schon viele Ärzte, Heilpraktiker und Ernährungsberater
aufgesucht haben, zahlreiche, teils belastende und auch sehr kostenträchtige Untersuchungen haben vornehmen lassen und letztendlich keinen Schritt
weitergekommen sind. Auch das aufmerksame Verfolgen von Beiträgen in einschlägigen Internetforen hat die Symptome nicht lindern können, und die
vielen Versuche mit den dort propagierten Mitteln haben die Situation entweder nicht oder nicht dauerhaft verbessern können – wenn diese
sich nicht sogar noch verschlimmert hat.
Dies kann entweder daran liegen, dass die bisherigen Berater für Sie bzw. für Ihr Problem nicht die richtigen Kompetenzen mitgebracht haben.
Andererseits kann es aber auch sein, dass die mit diesen Beratern erarbeiteten Behandlungskonzepte für Sie nicht passgenau waren. Deshalb noch
einmal: je deutlicher Sie Ihre Bedürfnisse formulieren, desto besser kann die Zusammenarbeit mit einem Berater und umso passgenauer wird
das Behandlungskonzept für Sie sein.
Ich selbst habe eine Ausbildung zur Ganzheitlichen Gesundheitsberaterin durchlaufen und mit einer IHK-Prüfung abgeschlossen (in dem Beitrag
»
Wie finde ich einen qualifizierten Arzt/Therapeuten oder Berater für mein Problem?« können Sie schauen,
wie ich verschiedene Ausbildungen und Qualifikationen in der Regel bewerte.) Meine Ausbildung basiert auf einem pädagogischen Lehrerstudium in den 1970er
Jahren, bei dem die Ernährungslehre eines meiner Hauptfächer war. Auch habe ich einige Jahre in Krankenhäusern gearbeitet und so medizinische Kenntnisse erwerben
können. Die Ausbildung als Ganzheitliche Gesundheitsberaterin konnte ich deshalb als Ergänzung dazu nutzen, die Sicht »über den Tellerrand« zu
erweitern und Probleme nicht einzig nur durch die »Ernährungsbrille«, sondern ganzheitlich aus vielen verschiedenen Perspektiven betrachten –
und das kann ich als Pädagogin auch anschaulich und verständlich erklären.
Ich beschäftige mich also seit über 50 Jahren mit der Ernährung, seit mehr als 20 Jahren mit Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten und Reizdarm-Problemen, seit
rund 10 Jahren mit bakteriellen Fehlbesiedelungen und führe seit 2012 meine Praxis mit dem Schwerpunkt der Verdauungsbeschwerden. Ich nehme regelmäßig an
einschlägigen Fortbildungen teil, die mir helfen, meine Schwerpunkte zu vertiefen und zusätzliche Kenntnisse über die Zusammenhänge zu erwerben. In meiner
Vita habe ich meinen Werdegang umfassend zusammengestellt.
Wie sehen Behandlungsversuche erfahrungsgemäß aus?
Zunächst einmal wird viel zu häufig vermieden, erfahrenen Rat einzuholen. Solange etwas Geld kostet, wird eher versucht, auf eigene Faust voranzukommen.
Nun bietet sich das Internet an. Hier sind die »Ratschläge« umsonst – d.h. sie kosten nichts. Dass Sie in den meisten Fällen im anderen
Wortsinne wirklich umsonst sind (falls sie nicht ernsthaften Schaden anrichten), steht auf einem anderen Blatt. Lesen Sie hierzu gerne auch den Beitrag
»
Was kann das Internet für Ihre Gesundheit leisten und was nicht?«.
Wenn man sich die zahlreichen Beiträge in den
einschlägigen Foren in den
Sozialen Medien anschaut, liest man eigentlich im Großen und Ganzen immer wieder dasselbe:
»Ich habe schon seit Jahren Verdauungsprobleme. Was macht Ihr dagegen?« oder »Welche Erfahrungen habt ihr mit Präparat ... gemacht?« oder
»Ich habe gelesen, dass in den USA gute Ergebnisse mit dem Mittel ... gemacht werden. Bekommt man das auch hier bei uns?« oder
»Ich mache jetzt seit 2 Jahren die Diät ..., aber meine Beschwerden werden immer schlimmer. Welche Diät könnt ihr mir noch empfehlen?« oder
»Ich nehme das Präparat ... in der doppelten Dosierung ein und trotzdem hilft es nicht. Wie viel nehmt ihr?«
Ich bin immer wieder entsetzt, wie verantwortungslos Menschen mit ihrem Verdauungssystem umgehen! Ich glaube kaum (oder hoffe es zumindest), dass jemand mit zahlreichen
selbstausgedachten Mittelchen – und diese dann auch noch in utopischen Dosierungen (viel hilft eben keineswegs viel) oder über völlig unangemessene
Zeiträume – beispielsweise an seinem Herzen oder seiner Lunge herumfrickeln würde. Das Verdauungssystem mit seinen fein aufeinander abgestimmten beteiligten
Komponenten wie Magen, Verdauungsdrüsen, Darm, Schleimhaut und den empfindlichen Mikroorganismen ist aber nichts anderes als die »richtigen«
Organe und nicht etwa ein Versuchslabor, in dem man ruhig mal das eine oder andere ausprobieren kann. Nur im günstigsten Fall passiert bei solchen Versuchen
nichts, in (wahrscheinlich) häufigeren Fällen aber kann ernsthafter Schaden entstehen! Wer so handelt, muss sich nicht wundern, wenn Beschwerden nicht
oder jedenfalls nicht dauerhaft besser werden und sich stattdessen voraussichtlich immer weiter verschlimmern.
Vor allem aber glauben viele Menschen, dass man für ein Problem nur mal eben ein Medikament einzunehmen bräuchte und so seine Beschwerden einfach und schnell loswird.
Nehmen wir einmal das Beispiel Sodbrennen, das sich bei Ihnen immer abends unangenehm in der Speiseröhre bemerkbar macht. Falls man sich nicht selbst in der
Apotheke einen (leider in bestimmter Dosierung nicht verschreibungspflichtigen) Säureblocker hat empfehlen lassen und doch zum Arzt geht, wird einem dieser
voraussichtlich einen Protonenpumpenhemmer verschreiben, dessen Name in der Regel auf »zol« endet und der die Produktion der Magensäure unterbindet.
Fünf Minuten später sind Sie aus seinem Behandlungszimmer entlassen. Und der Arzt scheint im ersten Moment recht zu haben: Ihr Sodbrennen ist zunächst einmal weg.
Leider merken Sie aber schon nach kurzer Zeit, dass sich Nebenwirkungen einstellen. Ihre Verdauung verändert sich, Sie bekommen Blähungen und vieles andere mehr.
Obwohl die Mittel beispielsweise für die Akutbehandlung eines Magengeschwürs ein Segen sein können, sind sie es für lediglich Sodbrennen keineswegs. In der Regel
hat also selbst dieser Arzt kein vernünftiges Behandlungskonzept mit Ihnen oder für Sie entwickelt, sondern Sie mögichst zeitsparend »behandelt«. Ich gebe
allerdings zu, dass dies aufgrund der überarbeitungsbedürftigen Abrechnungsmodalitäten der Krankenkassen leider kaum anders sein kann.
Was ist ein Behandlungskonzept, das seinen Namen verdient?
Für die Behandlung eines Problems reicht es also weder aus, ein Null-acht-fünfzehn-Mittel zu verschreiben, noch führt es zum Ziel, sich bei anderen Betroffenen
nach deren Mitteln zu erkundigen. Dabei will ich aber weder das eine noch das andere verteufeln: Ein Arzt kann selbstverständlich viel Erfahrung mit bestimmten Krankheiten und
auch mit Symptomen und deren Behandlung haben, und es ist auch nicht grundsätzlich falsch, sich mit anderen Betroffenen über bestimmte Erkrankungen und deren Behandlung
auszutauschen. Nur darf man nicht dem Irrglauben aufsitzen, dass das, was anderen geholfen hat, zwangsläufig auch einem selbst helfen muss. Jede Erkrankung spielt sich
in einem einmaligen Körper mit individuellen Voraussetzungen ab und kann auch bei gleichen Symptomen verschiedene Ursachen haben.
Deshalb gehören zu jeder Behandlung von Krankheiten und deren Symptomen immer
verschiedene Bausteine, um erfolgreich und möglichst dauerhaft wirken zu können.
Es gibt kein Konzept für alle und jeden, denn was beim einen wirkt, muss beim anderen mitnichten passen – die Ursachen für ein Problem sind immer
individuell. Genauso individuell, wie die körperlichen Voraussetzungen sind, auf deren Basis Mittel wirken. Und nicht zu vergessen sind die individuellen
Möglichkeiten und die Akzeptanz für Maßnahmen, so dass eine Vorgehensweise, die für den einen optimal ist, für den anderen aber völlig unannehmbar ist.
Darüber hinaus muss ein Behandlungskonzept auch
flexibel sein und ist in der Regel kein ein für allemal festgezurrtes Paket.
Mit dem Behandlungsfortschritt
müssen auch die Maßnahmen und – insbesondere – die Mittel angepasst werden. Ein Mittel, das für den Anfang einer Behandlung genau das richtige ist,
muss nicht für immer und ewig eingenommen werden. Es wird mit zurückgehenden Beschwerden durch andere ergänzt oder sogar ersetzt werden müssen und Ziel sollte es sein,
ab einem gewissen Zeitpunkt gänzlich ohne Nahrungsergänzungsmittel auszukommen. Und Maßnahmen, die für den Akutfall geeigent sind, wie z.B. eine besondere Diät,
wird und muss nach und nach in eine »normale« Ernährung übergehen. Aber all das sollte bereits von Anfang an besprochen werden und gehört selbstverständlich
mit in ein umfassendes Behandlungskonzept.
Ein Behandlungskonzept, das seinen Namen verdient, besteht also nicht nur aus verschiedenen, für das Problem geeigneten Mitteln und Maßnahmen, sondern es ist
immer ganz individuell nur für die eine Person und muss Spielräume für die Behandlungsfortschritte vorsehen.
Welche Bausteine gehören zu einem Behandlungskonzept?
Um bei unserem Beispiel mit dem Sodbrennen zu bleiben: Es wäre zunächst einmal sinnvoll und erforderlich gewesen, zu ergründen, warum Sie Sodbrennen
haben. Essen Sie zu spät zu Abend? Ist die Mahlzeit zu schwer? Trinken Sie am Abend Alkohol oder essen Sie Süßes? Haben Sie viel Stress? Erst, wenn Sie
die Ursache(n) für ein Problem gefunden haben, können Sie es wirksam bekämpfen.
Zuallererst aber muss genau herausgearbeitet werden, welche
Probleme und Symptome Sie haben. Während des in der Regel einstündigen Beratungsgesprächs
schauen wir deshalb zunächst auf Ihre Beschwerden: welche Probleme traten seit wann auf und in welchen Ausprägungen kommen sie im Tagesverlauf vor?
Erst dann versuche ich, durch Fragen und Ihre Antworten möglichen Ursachen auf die Spur zu kommen. Gerne schaue ich mir auch im Vorfeld
erhobene Befunde
an, beispielsweise Atemtests und/oder Stuhltests oder auch ein
Ernährungs- und Symptomtagebuch, wenn diese noch
aktuell sind. Sofern Tests noch nicht gemacht wurden, schauen wir gemeinsam, ob diese überhaupt erforderlich sind und ob Sie dazu bereit sind.
Auch eventuell andere bestehende Erkrankungen und ggf. Medikamente und relevante Operationen sind Thema und gehören zu einer
sorgfältigen Anamnese, zudem bisherige
Behandlungsversuche und Nahrungsergänzungsmittel, die Sie vielleicht in Eigenregie eingenommen haben oder noch einnehmen. Und natürlich besprechen wir
auch Ihre Ernährung, Ihr Lebensumfeld und Ihren Lebensstil. Diese Vorgehensweise ist grundsätzlich Bestandteil meiner Beratungen und steht
vor der Erstellung
eines Behandlungkonzepts.
Nachdem ich mir mit Ihrer Hilfe ein Bild machen konnte, biete ich Ihnen
Lösungsmöglichkeiten an. Diese können Empfehlungen für
Änderungen in der
Ernährung, im
Lebensstil und
Bewegungsprofil und vielen
Begleitmaßnahmen sein, die Sie in Ihren Tagesablauf einfügen können. Und
auch, wenn das Thema »Psyche« kein gutes Image hat, spreche ich mit Ihnen über Ihr
Stresslevel, denn der Stress hat in der Regel einen
wesentlichen Anteil an der Ausprägung Ihrer Beschwerden. Ob und ggf. welche Stellschrauben es hier gibt, ist ebenfalls Thema in einer Beratung. Und oft
gehören natürlich auch
geeignete Nahrungsergänzungsmittel dazu, obwohl ich gerne eher sparsam damit umgehe.
Ein
»rundes« Behandlungskonzept besteht also mitnichten lediglich aus einigen Mittelchen, sondern in der Regel sehr viel mehr aus Maßnahmen, die
Sie nach und nach neu in Ihr Leben einfügen (können). Deshalb möchte ich noch einmal auf den Hinweis weiter oben Bezug nehmen, dass Ihre aktive Mitarbeit nicht
nur für eine möglichst genaue Diagnose erforderlich ist, sondern auch für die erfolgreiche Linderung bzw. Behebung Ihrer Beschwerden.
Übrigens: zu einem solchen »runden Behandlungskonzept« gehören selbstverständlich auch immer alle die Aspekte, die in den Beitrag
Die Säulen der Ganzheitlichen Gesundheit zusammengefasst sind. Wenn man die allgemeinen, der Gesundheit
zuträglichen Faktoren außer Acht lässt, stimmt die gesamtgesundheitliche Basis nicht, und die individuellen Faktoren, die zu einer Erkrankung geführt
haben, werden verstärkt. Somit ist jedes Behandlungskonzept, das ich mit Ihnen gemeinsam entwickele, immer auch ein
ganzheitliches Behandlungskonzept.
Wenn Sie jetzt erschrocken sind und befürchten, dass ein solches Behandlungskonzept Ihr gesamtes Leben umkrempeln wird und Sie »gar nichts mehr dürfen«,
möchte ich Sie beruhigen: Wir werden zusammen sehr genau hinschauen, was von den infrage kommenden Lösungsmöglichkeiten in Ihr Leben passt und zu welchen Maßnahmen
Sie bereit sind. Wenn man eine Maßnahme nicht mittragen will, ist das erstens ok und zweitens wäre eine solche Maßnahme ohnehin zum Scheitern verurteilt. Deswegen
noch einmal: jedes Behandlungskonzept, das seinen Namen verdient, muss individuell auf den Betroffenen mit all seinen Bedingungen und Bereitschaften zugeschnitten sein.
Welche Elemente sind möglich?
Jeder Baustein für Lösungsmöglichkeiten besteht aus verschiedenen Elementen. Es werden nie für alle Klienten sämtliche Elemente passend sein, sondern es müssen für
ein maßgeschneidertes, d.h. individuelles Behandlungskonzept immer die passenden Elemente für jeden Baustein aus einem möglichst umfassenden Portfolio gefunden werden, um
größtmögliche Akzeptanz zu finden und auf diese Weise auch die bestmögliche Wirksamkeit erzielen zu können. Ich möchte die verschiedenen Möglichkeiten hier auflisten, was
aber – noch einmal ganz deutlich – nicht bedeutet, dass jeder Punkt für jeden Klienten zutreffend und hilfreich sein muss.
o Änderung der Ernährungsgewohnheiten
Bestandsaufnahme
Ermittlung von körperlichen Voraussetzungen (z.B. Untergewichtsproblemen)
Ermittlung von psychischen Voraussetzungen (Ermittlung des Stresspotenzials)
Besprechung bereits erfolgter Diätversuche, deren Wirksamkeit und Nachhaltigkeit
Ermittlung eventueller Unverträglichkeiten und/oder bakteriellen Fehlbesiedelungen (mit Auswertung bestehender Tests oder ggf. Beauftragung von geeigneten Tests)
Auswertung eines Ernährungs- und Symptomtagebuches
Auslotung von individuellen Akzeptanzen
Gemeinsame Erarbeitung eines möglichen Ernährungsplans
o Änderung des Lebensstils und des Bewegungsprofils
Bestandsaufnahme
Ermittlung von körperlichen Voraussetzungen (z.B. Unter- bzw. Übergewichtsproblemen)
Ermittlung von psychischen Voraussetzungen (Ermittlung des Stresspotenzials)
Ermittlung des Lebensumfelds und des möglichen Änderungspotenzials
Gemeinsame Herausarbeitung von Möglichkeiten für ein vernünftiges Stressmanagement
Ermittlung des Bewegungsprofils und dessen Wirksamkeit und Nachhaltigkeit
Vorstellung verschiedener gymnastischer und sportlicher Möglichkeiten
o Begleitmaßnahmen
Vorstellung
geeigneter darmgymnastischer Übungen
Vorstellung
geeigneter Atemübungen
Vorstellung
geeigneter Entspannungsübungen
Vorstellung
geeigneter Akupressurpunkte
o Mögliche Mittel zur Linderung oder gänzlichen Eliminierung von Symptomen
Bestandsaufnahme (welche Mittel wurden/werden eingenommen und mit welchem Erfolg)
Herausarbeitung von erfolgversprechenden Möglichkeiten
allopathische Mittel und ihre möglichen Vor- und Nachteile
natürliche Mittel und ihre möglichen Vor- und Nachteile (pflanzliche Mittel, natürliche oder allopathische Antibiotika, Probiotika, Präbiotika, Vitalpilze, ätherische Öle, homöopathische Mittel u.v.a.m.)
Ermittlung der Akzeptanz gegenüber den vorgeschlagenen Mitteln und ggf. Suche nach Alternativen
Mit der Vorstellung der zahlreichen Elemente zu jedem Baustein mit allen ihren Vor- und Nachteilen können Sie als Klient entscheiden, welche Mittel und Maßnahmen Sie
akzeptieren und bereit sind, einen Versuch zu wagen. Ohne diese Akzeptanz wäre jede Maßnahme von vorneherein zum Scheitern verurteilt. Deshalb ist es Ihr gutes Recht,
nicht nur all die Elemente, die ich aufgrund meiner Ausbildungen und meiner Erfahrung in Bezug auf Ihre Symptome, Probleme und Voraussetzungen für erfolgversprechend halte,
vorgestellt zu bekommen, sondern dass wir gemeinsam im Gespräch ermitteln, ob und was auf Ihre Ablehnung oder aber auf Akzeptanz trifft. Nur Mittel und Maßnahmen, die Sie
bereit sind anzunehmen, haben eine Chance auf eine nachhaltige Wirksamkeit und können in ein erfolgversprechendes Behandlungskonzept aufgenommen werden.
Übrigens: Diese Auflistungen können keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben, denn mögliche, vielversprechende Elemente sind nicht nur von Ihnen als Klientin oder Klient
mit Ihren ganz individuellen Problemen abhängig, sondern auch von der Atmosphäre des Gesprächs.
Prinzipien für ein Behandlungskonzept
Ein erfolgreiches Behandlungskonzept kann
nach verschiedenen Prinzipen zusammengestellt werden. Dabei ist keines der Prinzipien grundsätzlich erfolgversprechender als
ein anderes. Vor allem die Akzeptanz des Prinzips durch den Klienten bestimmt die Wirksamkeit.
Erklären möchte ich dies am Beispiel von Verdauuungsproblemen, die die Vermutung einer Nahrungsmittel-Unverträglichkeit nahelegen: Eine Diagnose kann entweder mit einem
geeigneten Atemtest erhärtet oder ausgeräumt werden. Eine andere Möglichkeit ist das Führen eines Ernährungs- und Symptomtagebuches, mit dessen Auswertung sich mit
entsprechender Sachkenntnis die Vermutung belegen oder widerlegen lässt. Beide Vorgehensweisen sind sicher und können dann in die entsprechenden Schlussfolgerungen für
ein erfolgreiches Behandlungskonzept münden. Und ob sich der Klient jetzt für ein Meiden der Beschwerdeverursacher oder für das Einnehmen fehlender
Enzyme entscheidet, ist auch wieder eine Frage des Prinzips.
Ein anderes Beispiel: Bei einer bakteriellen Fehlbesiedelung im Dünndarm (SIBO/IMO) ist das gesunde Gleichgewicht der intestinalen Mikrobiota (früher als »Darmflora«
bezeichnet) im Dünndarm gestört, und es befinden sich zu viele Bakterien im Dünndarm, die eigentlich in den Dickdarm gehören.
Es bestehen wieder zwei Möglichkeiten: Zum einen kann nach dem Prinzip der Abtötung der fehlsiedelnden Bakterien mit (allopathischen oder natürlichen) Antibiotika verfahren werden,
auf der anderen Seite aber kann versucht werden, mit der Unterstützung der erwünschten, in den Dünndarm gehörenden Bakterienarten die unerwünschten zu verdrängen. Beide Prinzipien
haben ihre Vor- und auch ihre Nachteile und beide Vorgehensweisen können im Verbund mit anderen Behandlungs-Bausteinen erfolgreich sein.
Es lassen sich bei den meisten Problemen, Symptomen und Erkankungen verschiedene Prinzipien zur Diagnose und zur Behandlung finden.
Entscheidend für die Wirksamkeit ist auch
hier die Akzeptanz des Klienten für die eine oder andere Vorgehensweise. Aufgabe eines verantwortungsvollen Beraters – also meine Aufgabe – ist es, Ihnen alle
Prinzipien mit ihren Vor- und ihren Nachteilen vorzustellen. Die Entscheidung, welches Prinzip Sie annehmen und verfolgen wollen, liegt bei Ihnen.
Warum müssen Sie für ein erfolgreiches und nachhaltiges Ergebnis mitarbeiten?
Zu einem Therapeuten oder Berater zu gehen und von diesem zu erwarten, dass er alleine das geeignete Rezept gegen Ihre Beschwerden findet, erscheint zunächst
einfach. Es würde aber bedeuten, dass Sie die
Verantwortung für Ihre Gesundheit abgeben. Da Sie allein für Ihr Leben – und leider auch für Ihre Beschwerden
– zuständig sind, können Sie diese Verantwortung weder an einen Therapeuten oder Berater noch an ein Medikament abgeben. Es mag sein, dass der Berater
»den richtigen Riecher« hat, aber er kann ganz bestimmt an Ihrer Ernährung oder Ihrem Lebensstil nichts ändern. Aber er kann mit Ihnen gemeinsam die
Ursachen herausarbeiten und Vorschläge für Änderungen geben. Umsetzen aber müssen Sie sie selbst.
Deshalb ist der wahrscheinlich
wichtigste Baustein in einem Behandlungskonzept
das Verständnis. Natürlich ist es auch das Verständnis, das ich Ihnen als Beraterin
entgegenbringe. Gemeint ist hier aber vor allem das Verständnis, das
Sie selbst für Ihre Situation haben sollten, um erfolgreiche Schritte gegen Ihre Probleme unternehmen
und – vor allem – durchhalten zu können. Wer nicht versteht, was in seinem Körper vor sich geht, wird selten die erforderliche
Motivation und Konsequenz
für erforderliche Maßnahmen aufbringen.
Aus diesem Grunde ist es eines meiner ersten Anliegen, Ihnen die Hintergründe und Zusammenhänge von Körperfunktionen, Erkrankungen, Symptomen und erforderlichen Gegenmaßnahmen
zu erklären.
Je aktiver Sie sich an dem Beratungsgespräch beteiligen und Ihre Bedürfnisse oder ggf. auch Ihre Bedenken aussprechen, desto individueller und zielgenauer können wir
das Konzept auf Sie zuschneiden und umso mehr können Sie durch das Verständnis für die Zusammenhänge und Ihre Akzeptanz zum Erfolg des Behandlungskonzepts beitragen.
Um sich insbesondere auf ein Erstgepräch vorzubereiten, ist es hilfreich, wenn Sie für sich selbst und auch für mich vorab schon einige Fragen klären.
Auf der Seite Erstgespräch finden Sie hierzu die erforderlichen Informationen.
Warum ist ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen Ihnen und mir für den Behandlungserfolg unverzichtbar?
Für mich ist es selbstverständlich, mir nicht nur
ausreichend Zeit für Sie zu nehmen, sondern auch
auf Augenhöhe mit Ihnen zu sprechen.
Ein Verhalten, wie es früher die »Halbgötter in Weiß« an den Tag legten, um dem Patienten ihre (selbstverständlich in jedem Falle unumstößliche)
Meinung überzustülpen, ist mir schon, so lange ich denken kann, äußerst fremd. Ich erarbeite grundsätzlich Konzepte nur
mit Ihnen gemeinsam und
schaue dabei genau hin, was Sie bereit sind mitzutragen.
Nur so kann ein Konzept zum Erfolg führen. Selbst, wenn ich als Beraterin der Meinung wäre, ein anderes Konzept sei vielversprechender, so kann doch ein
anderes, das für mich vielleicht nur die zweitbeste Lösung darstellt,
für Sie genau die richtige Lösung sein, weil es sehr viel besser in Ihren Lebensalltag
passt. Einzig Sie als Klientin oder Klient haben zu entscheiden, was Sie für sich selbst annehmen möchten – das ist für mich nicht nur Wertschätzung
und Respekt, sondern bietet Ihnen die größte Chance auf einen erfolgreichen Weg aus Ihrer derzeitigen Situation.
Beratung
Gerne biete ich Ihnen eine individuelle Beratung an und erarbeite mit Ihnen ein individuelles Behandlungskonzept.
Auf Wunsch finden die Gespräche in meiner Praxis in Troisdorf oder aber auch
telefonisch oder per Zoom oder Skype statt.
Senden Sie mir gerne eine
eMail. Ich freue mich auf Ihre Nachricht.